Ein Mann seiner Klasse
Inhalt:
Kaiserslautern, im Sommer 1994: Der zehnjährige Christian darf die Schule schwänzen. Sein Vater Ottes hat für die fünfköpfige Familie einen gemeinsamen Tag im Freizeitpark organisiert. Der außergewöhnliche Ausflug ist für Christian Beweis, wie gut sich der Vater um die Familie kümmert. Der Junge ist stolz auf Ottes, der als Möbelpacker ganz allein eine Waschmaschine tragen kann und seinen Sohn, Fußballfan wie er, in seine Stammkneipe mitnimmt. Doch der Anschein von Familienglück trügt. Die eingetretene Wohnungstür im maroden Mietshaus, das Hämatom am Rücken der Mutter und die Erfahrung von Hunger holen die Familie wieder in die Realität zurück. Dass Christian eine Gymnasialempfehlung erhält, ist unerwartet. Seine Mutter Mira will unbedingt, dass der begabte Sohn diese Chance nutzt und auf eine höhere Schule geht. Ottes ist strikt dagegen. Als Mira krank wird und stirbt, löst Miras Schwester Juli ihr Versprechen ein und übernimmt die Verantwortung für die Kinder. Sie kämpft nicht nur gegen Ottes, sondern auch gegen die Willkür des Jugendamtes, das Christian auf den vorgezeichneten Weg in die Hauptschule schicken will.
Foto: SWR / Saxonia Media / Daniel Dornhöfer
Produzent*in | Daniela Zentner, Kerstin Lipownik, Sven Sund |
Regie | Marc Brummund |
Kamera | Matthias Bolliger |
Drehbuch | Nicole Armbruster, Marc Brummund |
Casting | Mai Seck |
Cast | Camille Moltzen, Leonard Kunz, Svenja Jung, Mercedes Müller, Len Blankenberg, Thurid Funck u.v.m. |
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