Nach uns der Rest der Welt
Inhalt:
Wieder einmal beginnt der 16-jährige Jonas (Julias Gause) an einer neuen Schule und wie immer hat er nicht die Absicht, als irgendjemandes Darling zu reüssieren. Jonas hat eine Muskeldystrophie, ist auf den Rollstuhl angewiesen und weiß, dass er an dieser unheilbaren und progressiv verlaufenden Krankheit eher früher als später sterben wird. Seine Mutter Alma (Anneke Kim Sarnau), die Jonas allein großzieht und lieber einen Zweitjob annimmt als auf eine Therapie für ihn zu verzichten, ist entschlossen, die Verschlechterung hinauszuzögern. Sie hat Jonas bei Dr. Wildenhahn (Sophie von Kessel) untergebracht, einer Kapazität für Duchenne. Tatsächlich gelingt es der Ärztin, von Jonas ernst genommen zu werden. Bis er Emily (Lina Hüesker) näher kennenlernt, Marianne Wildenhahns Tochter, die in seine Klasse geht. Emily hat ein massives schulisches Tief, das sie vor ihrer Mutter wegen deren hohen Ansprüchen verheimlicht. Sie verliebt sich in Jonas, und ihre aufrichtige Zuneigung gibt ihm den Mut, sie zurückzulieben. Doch Marianne fürchtet, dass ihre labile Tochter mit der Beziehung zu einem Todkranken überfordert sein könnte. Alma wiederum spürt, dass Jonas sich ihrer Kontrolle entzieht und ihr entgleitet. Beide wollen nur das Beste für ihr Kind, und jede versucht die Liebe der beiden Teenager zu unterbinden, weil sie nicht akzeptieren können, dass Emily und Jonas womöglich selbst wissen, was das Beste ist.
Foto: Konstantin Kröning
Produzent | Ronald Mühlfellner |
Drehbuch | Franziska Buch |
Producerin | Alexandra Ortmair |
Sender | SWR |
Regie | Franziska Buch |
Darsteller*innen | Anneke Kim Sarnau, Sophie von Kessel, Julius Gause, Lina Hüesker, Florian Stetter, Anton Petzold, uvm. |