Meet the Team: Heino (Postproduktionskoordinator) & Maria (Postproduktionskoordinatorin), Saxonia 

Lieber Heino, liebe Maria, wie war euer bisheriger Weg bis zu eurer jetzigen Position?

Heino: Ich habe in Weimar an der Bauhaus-Universität Medienkunst studiert und meinen Master gemacht. Während meines Studiums habe ich mich hauptsächlich auf Drehbuch, Regie und Schnitt spezialisiert, also viele Kurzfilme gedreht. Dann habe ich für verschiedene Filme gearbeitet und war zuletzt Kreativdirektor einer Werbeagentur. Dort habe ich hauptsächlich VR-Filme produziert und das auch wirklich in jeder Position. Vom Text, über Konzept, Dreh, Schnitt und Webseiten Betreuung war alles dabei. In dem Job habe ich allerdings sehr viel Zeit im Homeoffice verbracht, was zum Teil schon sehr einsam war und ich wollte auch immer wieder zum Film zurück. Als ich die Anzeige der Saxonia gesehen habe, fand ich das sofort total super und habe mich daraufhin auch gleich beworben. Seit einem Jahr bin ich jetzt hier in einem kleinen Team.

Maria: Ich gehöre klassisch zur Generation „Irgendwas mit Medien“. Ich habe Medientechnik studiert und war in den letzten Jahren in sehr vielen Werbefilmen oder Imagefilm-Produktionen in kleinen und großen Unternehmen. Irgendwann habe ich dann eine Festanstellung in der Postproduktion bekommen und als Schnittassistenz und Allrounder gearbeitet. Danach war ich in der Verwaltung einer Musikschule und diese beiden Posten waren letztendlich mein Steckenpferd, um hier bei der Saxonia als Assistenz der Herstellungsleitung anzufangen. Das war 2017 und noch mit einem deutlich kleineren Team. Von dort aus bin ich irgendwann zur Postproduktionskoordinatorin übergegangen und habe letztes Jahr meine Weiterbildung zum Postproduction Supervisor gemacht.

Heino

Studium: Medienkunst
Bachelor & Master
Ausbildung
Kreativdirektor
Werbeagentur
Berufserfahrung
Postproduktionskoordinator
Saxonia
Berufserfahrung

Heino: "In unserem Berufsfeld kommt es am meisten darauf an, Termine und Prozesse, die oftmals auch parallel stattfinden, genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls auch nachzusteuern. Und auch bei auftretenden Problemen – und es treten ständig Probleme auf – eine Lösung zu suchen und anzubieten."

Heino, worauf kommt es in eurem Beruf am meisten an?

Heino: In unserem Berufsfeld kommt es am meisten darauf an, Termine und Prozesse, die oftmals auch parallel stattfinden, genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls auch nachzusteuern. Und auch bei auftretenden Problemen – und es treten ständig Probleme auf – eine Lösung zu suchen und anzubieten.

Maria, warum machst du genau diesen Job?

Maria: Ich wurde damals mit genau diesem Hintergrundwissen, das ich aus der Postproduktion schon hatte, eingekauft. Das Ziel dabei war auch, dass ich mehr und mehr die Postproduktion übernehmen sollte. Ich glaube auch, ich mache relativ viele Sachen, die damit zu tun haben, was ich als Assistenz der Herstellungsleitung gemacht habe. Dieses Grundwissen hilft mir auf jeden Fall bei meinem jetzigen Job. Daraus hat sich dann auch meine Position entwickelt und ich habe mir die Aufgaben entsprechend den Anforderungen zusammengestellt. Man kann den Beruf nicht in eine Schublade stecken – es wird immer angepasst an die jeweilige Situation und den jeweiligen Arbeitsalltag. Wenn man ‚Postproduktionskoordinator‘ googlet, findet man zwar schon viele Aufgabenbereiche, die wir auch haben, aber wir machen weitaus mehr oder manche Sachen davon eben nicht, weil zum Beispiel unsere Dienstleister sie übernehmen.

Maria

Studium: Medientechnik
Ausbildung
Assistenz Herstellungsleitung
Saxonia
Berufserfahrung
Postproduktionskoordinatorin
Saxonia
Berufserfahrung

Maria: "Das Projekt ist am wichtigsten und dass wirklich am Schluss das bestmögliche rauskommt für uns, für den Zuschauer und dass es dann immer weitergeht."

Wen zählst du alles zu deinem Team?

Maria: Das Kernteam für die Postproduktionskoordination sind Heino und ich. Ansonsten kann man das Team aber auch auf das Haupthaus erweitern und das sind dann inklusive Produzent*innen und Kolleg*innen vom Controlling der Geschäftsleitung 40 Leute. Dazu kommen noch die Dienstleister, Colorist*innen und Kolleg*innen aus dem Tonstudio, sowie die Kollegen aus der Ausstattung. Pro Projekt sind das also nochmal 40 Leute mehr und dieses Jahr waren es 8 Projekte – also eine ganze Menge.

Heino, wie sieht bei dir ein Arbeitstag aus?

Heino: Nachdem ich mir meinen Kaffee geholt habe, gehe ich erstmal meine To Do’s durch, die für den Tag anliegen. Wir haben uns ein ziemlich gutes Projektmanagementsystem zusammengestellt, wo zu den einzelnen Projekten die unterschiedlichen Schritte der Produktion klar festgelegt sind. Was muss zu welchem Zeitpunkt bei wem sein und wann muss es zurückgekommen sein? Was steht gerade an? Manchmal bleiben auch Dinge vom Vortag oder von der Woche davor liegen, die man mitträgt. Und dann klingelt auch schon das Telefon, die ersten E-Mails kommen rein und dann heißt es: Reagieren.

Maria: Meistens ist es eigentlich so, dass man das, was man sich für den Tag vorgenommen hat, natürlich nicht schafft, weil irgendwas anderes dazwischenkommt. Unser gemeinsames Mittagessen mit den Kollegen ist aber trotzdem wichtig.

Heino, welchen Tipp hast du für Berufseinsteiger?

Heino: Grundsätzlich: Immer bereit sein, sich weiterzubilden, nicht den Weitblick verlieren. Jeder muss mal was machen, was einem vielleicht nicht so gefällt, aber man sollte sein Ziel immer im Auge behalten.

Maria, was an deinem Job hat dich überrascht?

Maria: Es ist sehr spannend, wie konzentriert man arbeiten muss und wie viel man im Blick haben muss. Ganz viele Prozesse bedingen sich gegenseitig und mit sehr vielen Sachen kann man erst arbeiten, wenn entsprechende Vorarbeit geleistet wurde. Dieses Zusammenspiel und ‚Im Blick behalten der Dinge‘ ist schon eine Herausforderung. Nicht nur für uns, sondern für alle Gewerke, mit denen wir zusammenarbeiten. Wir sind mit allen connected und spielen überall ein bisschen mit. Ich glaube, dieses Ausmaß ist etwas, das ich am Anfang nicht erwartet habe.

Was ist dir an deinem Job wichtig?

Maria: Das Projekt. Das ist tatsächlich am wichtigsten und dass wirklich am Schluss das bestmögliche rauskommt für uns, für den Zuschauer und dass es dann immer weitergeht. Wir machen jetzt die 26. Staffel von ‚In aller Freundschaft‘ und es müssen alle gemeinsam daran arbeiten, dass es eine 27., 28. oder irgendwann vielleicht eine 30. Staffel gibt.

Heino, hast du ein besonderes Hobby?

Heino: Ich bin zwar kein Fallschirmspringer oder Tiefseetaucher, aber ich habe vor einigen Jahren ein kleines Häuschen geerbt, das recht marode war. Ich bin zwar kein Handwerker, aber ich habe gelernt, dass es total befriedigend ist, etwas mit den Händen zu schaffen. Egal ob das Dach gedeckt oder eine Mauer gebaut werden muss – es gibt für alles YouTube Tutorials. Wenn ich also Zeit habe, bin ich in meinem Häuschen und bastle dort rum.

Maria: Zufälligerweise sind wir auch beide im Kleingartenvorstand – Heino in Thüringen und ich hier in Leipzig. Und jetzt teilen wir uns auch noch ein Büro. (lacht)

Interview: Isabella Wagenhuber

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