Meet the Team: Sonja (First Level IT Support) & Dejan (Systemadministrator), Bavaria Film GmbH
Liebe Sonja, lieber Dejan, was macht ihr beruflich bei der Bavaria?
Sonja: Ich arbeite im Support, da bin ich zuständig für den Kundenkontakt.
Dejan: Ich bin Administrator und arbeite im Team "Infrastruktur". Wenn du auf einem Server auf Programme oder auf deine Dateien zugreifst oder wenn du eine Netzwerkverbindung brauchst, kümmere ich mich darum, dass das funktioniert. Stark vereinfacht gesagt: ich sorge dafür, dass alle Rechner laufen und vernetzt sind.
Wie bist du zur Bavaria gekommen, Dejan?
Dejan: Ich habe vorher viele verschiedene Sachen gemacht. Ich war sehr lange als DJ unterwegs. Zuerst nur als Hobby und später als Beruf. Dann habe ich noch als Verkäufer, Kassierer und im Computer Store gearbeitet. In einem Krankenhaus habe ich Akten digitalisiert. Irgendwann habe ich mich selbst gefragt, was ich eigentlich für den Rest meines Lebens machen möchte. Da ich schon immer sehr interessiert in dem Bereich Gaming war, kam ich auf IT. Ich habe dann eine Umschulung gemacht, zu der auch ein Praktikum gehörte. Dieses Praktikum habe ich bei Bavaria Film absolviert. Und das hat mir so gut gefallen, dass ich hier auch geblieben bin. (lacht)
Dejan
Dejan: "Ich sorge dafür, dass alle Rechner laufen und vernetzt sind."
Wie war das bei dir, Sonja?
Sonja: Ich habe von klein auf schon viel mit IT und Technik zu tun gehabt. Mein Papa hat auch in dem Bereich gearbeitet und mir viel gezeigt. So ist das Interesse irgendwann größer geworden. Schließlich wollte ich in dem Bereich arbeiten. Die Bavaria Film kannte ich schon aus meiner Kindheit, da war ich sehr gerne hier in der Filmstadt. Dann habe ich nach meiner Ausbildung bei den Stadtwerken München und meinem Fachabitur auf der Berufsoberschule gesehen, dass ich hier in der IT-Abteilung arbeiten kann und habe mich auf Gut-Glück beworben. Das war vor zwei Jahren. Seitdem bin ich hier und es gefällt mir.
Wolltest du von Anfang an in den Servicebereich oder hat sich das einfach ergeben?
Sonja: Tatsächlich beides. Ich wollte unbedingt viel Kundenkontakt haben und deshalb bin ich ganz von allein da gelandet, wo ich jetzt bin. Ich habe schon bei meinem vorherigen Arbeitgeber in diesem Bereich gearbeitet. Das hat mir immer großen Spaß gemacht.
Sonja
Sonja: "In der Ausbildung war ich zwar das einzige Mädchen unter 15 Jungs. Aber hier bei Bavaria Film arbeiten viele Frauen in der IT."
Welche Fragen müsst ihr täglich beantworten?
Sonja: Typische Anfragen sind: "Warum kann ich nicht drucken? Warum kann ich mich nicht anmelden? Warum ist mein Konto gesperrt?" Diese sind aber schon deutlich weniger geworden. Das liegt vermutlich zum einen an unserem Ticketsystem, das wir auslesen und mit dem wir infrastrukturelle Schwachstellen identifizieren können, und zum anderen an der zunehmenden Kommunikation von Wartungsarbeiten, Bedienungsanleitungen und FAQs.
Gibt es Klischees zu eurem Beruf? Und würdet ihr sagen, dass die Klischees stimmen?
Dejan: Es gibt schon noch das überholte Klischee vom brillentragenden IT-ler, der faul auf der Couch sitzt und nur Computerspiele zockt. Aber diese Klischees kann ich weitestgehend beseitigen. Ich interessiere mich zwar für Games, aber ansonsten trifft keines der Klischees bei uns im Team zu. (lacht)
Sonja: Es heißt oft, es gäbe in der IT fast nur Männer. Das stimmt aber nicht, ich bin das beste Beispiel. (lacht) In der Ausbildung war ich zwar das einzige Mädchen unter 15 Jungs. Aber hier bei Bavaria Film arbeiten viele Frauen in der IT.
Glaubst du, dass sich das Geschlechterverhältnis in Zukunft verändert?
Sonja: Ja, das bemerke ich schon. Es gibt immer mehr Frauen, die in der IT arbeiten. Immer mehr Mädchen interessieren sich auch für Games. Da kann ich mir vorstellen, dass das Interesse an der IT auch weiter zunimmt.
Was gefällt euch besonders an eurem Job bei der Bavaria?
Sonja: Also bei mir sind es tatsächlich die Kolleginnen und Kollegen. Ich verstehe mich mit allen super und fühle mich willkommen.
Dejan: Da stimme ich Sonja zu. Die Atmosphäre im Team ist cool und es macht auch immer Spaß. Mir gefällt es auch, die Leute aus anderen Bereichen zu treffen und mal sehen zu können, was die machen. Außerdem helfe ich gerne und löse gerne Probleme. Beides kann ich hier voll ausleben. Auch nach vier Jahren komme ich immer noch mit einem Lächeln zur Arbeit.
Interview: Daniel Kreutzenberger