Meet the Team: Alexander (Schlosser) & Felix (Schreinermeister), Bavaria Studios

Lieber Alexander, lieber Felix, wie seid ihr zur Bavaria gekommen und was ist euer Beruf?

Alexander: Ich wollte nach der Schule Schlosser oder Kameramann werden, ich habe mich dann für Schlosser entschieden und bin jetzt fast 20 Jahre später doch noch in der Filmbranche gelandet. Ich bin unter anderem als Schlosser schon sehr viel rumgekommen und habe in Österreich und Portugal gearbeitet. Anfang des Jahres bin ich nach München gezogen, auf der Suche nach einem neuen Job in Richtung Bühnenbau bin ich auf die Bavaria gestoßen. Bei den Bavaria Studios kann ich jetzt meine Schlosser Fertigkeiten mit meiner Begeisterung für Film kombinieren.

Felix: Ich habe in Bamberg meinen Schreinermeister gemacht und habe danach in einer Schreinerei in München angefangen. In einer klassischen Schreinerei kann man schöne, qualitativ hochwertige Endprodukte herstellen aber nach einiger Zeit unterscheiden sich die Produkte nur noch in der Größe, das wurde mir auf die Dauer zu eintönig. Ich habe mich dann nach einem anderen Job umgeschaut und bin dabei auf die Bavaria aufmerksam geworden. In der Stellenanzeige stand, man sollte teamfähig sein und dass die Arbeit sehr vielseitig ist, das hat mich angesprochen. Und was in der Anzeige stand, hat sich auch total bestätigt, das Team ist richtig cool und die Arbeit ist super abwechslungsreich.

An welchen Projekten arbeitet ihr im Moment?

Felix: Gerade ist so eine Zeit wo vieles parallel läuft. Wir machen unter anderem bei Joko und Klaas bei ihrem Format „Duell um die Welt“ den Studioaufbau und die Spiele, zudem gestalten wir Show Elemente für „Dalli Dalli“ und machen nebenher noch den Abbau von „1,2 oder 3“. Außerdem bauen wir gerade ein Green Screen ab, wo ein LED-Studio reinkommen soll. Die Aufgaben sind immer sehr vielseitig. Es gibt natürlich auch Projekte die länger dauern, aber zwischendurch sind die Tage sehr unterschiedlich.

Alexander

Ausbildung: Schlosser
Ausbildung
Selbständiger Schlosser
Berufserfahrung
Revisionsschlosser
Berufserfahrung
Schlosser
Bavaria Studios
Berufserfahrung

Alexander: "Bei den Bavaria Studios kann ich jetzt meine Schlosser Fertigkeiten mit meiner Begeisterung für Film kombinieren."

Alexander: Ja das stimmt wir haben für Amazon auch mal fünf Wohnungen gebaut in den Studios, das nimmt dann auch einige Zeit in Anspruch. Aber mir taugt das Vielseitige total. Wir haben immer einen groben Ablaufplan aber es ändern sich auch noch Dinge zwischendurch. Gestern war es bspw. so, dass wir vormittags für eine Produktion etwas aufgebaut haben, dann habe ich in einem anderen Studio die Tribüne weiter ausgebaut, anschließend habe ich passende Bauteile zusammengesucht, Rohre zusammengeschnitten und gebaut, die Aufgaben sind unheimlich abwechslungsreich und kein Tag ist wie der andere.

Was begeistert euch an eurer Arbeit?

Felix: Als normaler Schreiner baut man ein Möbelstück und hier baut man auf einmal völlig abstruse Sachen, wie 12 Wände mit Türen und davor eine Rampe. Aber das ist einfach das Coole daran, hier als Schreiner zu arbeiten und auch das Spannende am Show Bereich. Wir arbeiten hier nicht mit edlen Furnieren und Massivholz, dafür bauen wir abgefahrene Konstruktionen.

Alexander: Was ich auch immer so faszinierend finde ist, was im Film alles echt ist und was nicht. Vor allem auch was die Maler*innen machen ist extrem krass: so vieles ist nur gemalt, sieht aber täuschend echt aus. Es ist immer noch so, dass ich etwas anfasse und denke es ist schwer, weil es aus Stein oder Metall ist, es aber super leicht ist weil es nur Holz ist, das bemalt wurde.

Felix

Ausbildung: Schreinermeister
Ausbildung
Schreiner
Schreinerei
Berufserfahrung
Schreiner
Bavaria Studios
Berufserfahrung

Felix: "Wir arbeiten hier nicht mit edlen Furnieren und Massivholz, dafür bauen wir abgefahrene Konstruktionen."

Was war bisher euer spannendstes Projekt? Was hat am meisten Eindruck hinterlassen?

Alexander: Wir haben mal ein Auto umgeworfen (lacht). Da haben wir für Joko und Klaas ein Spiel getestet. Das machen wir immer zusammen mit der Redaktion, die sich die Spiele ausdenkt, um zu sehen, ob diese auch funktionieren. Bei dem Spiel sollten Joko und Klaas ein Auto, das auf dem Kopf lag, umdrehen, bis es wieder auf den Rädern liegt und dann noch einen Meter schieben. Das hat dort niemand hinbekommen, dann habe ich das zusammen mit einem Kollegen gemacht. Das Spiel wurde dann aber nicht in die Sendung aufgenommen, da es zu viel Kraft gekostet hat.

Felix: Bei mir war das definitiv „LOL“. Da ging es darum, dass die Schweden das Format auch haben wollten, aber das Studio nicht dafür hatten. Dann haben wir das komplette „LOL“ Set auf die speziellen Wünsche noch hier in Deutschland umgebaut und in Schweden vor Ort das komplette Studio aufgebaut. Dort habe ich teilweise sogar die Projektleitung übernommen. Aber wir haben das super hinbekommen, obwohl es das erste Mal im Ausland war.

Was macht die Bavaria für euch als Arbeitgeber aus?

Felix: Die Firma, bei der ich vorher war, hatte mit dem Hund vom Chef etwa neun Mitarbeiter*innen. Und hier ist man auf einem riesigen Gelände unterwegs, wo man einen Chip braucht, um reinzukommen, ein Betriebsrat hat und eine Kantine oder auch einen Brotzeitraum. Es hat hier einfach Konzern Charakter, ich arbeite mit den verschiedensten Handwerker*innen zusammen, das macht einfach Spaß.

Alexander: Genau und obwohl du diese Größe hast, fühlt es sich sehr familiär an.

Was würdet ihr Berufseinsteigern als Tipp mitgeben?

Alexander: Man sollte flexibel sein und bereit sein nicht nach einem festen Plan zu arbeiten.

Felix: Für Schreiner*innen kann ich nur sagen, verabschiede dich von edlen Hölzern. Hier bei uns musst du vor allem umdenken können, von Möbeln zu großen Konstruktionen. Bei uns ist insbesondere Lösungsfindung wichtig, man muss kreative Wege finden und nicht nur nach einem fest definierten Auftrag arbeiten. Man ist hier auf jeden Fall mehr involviert und kann eigene Vorschläge mit einbringen. Da bietet es sich immer an Eigeninitiative zu zeigen und proaktiv an die Projekte ranzugehen.

Interview: Franziska Dölker

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