"In aller Freundschaft" gewinnt Publikums-Hörfilmpreis
Berlin - Die Krankenhaus-Serie "In aller Freundschaft" ist mit dem Publikumspreis des Deutschen Hörfilmpreises ausgezeichnet worden. Insgesamt 77,7 Prozent der Zuschauer hatten online für die Produktion der Saxonia Media gestimmt.
Die Hauptdarsteller der Folge 773 Jonah Rausch und Jascha Rust beim 16. Deutschen Hörfilmpreis.
© DBSV/Oliver Ziebe
Schauspielerin Sina Tkotsch übergab den Publikumspreis an Cast und Crew von "In aller Freundschaft".
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Im Bild: Alle Preisträger des deutschen Hörfilmpreises 2018.
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Stellvertretend für die Serie wurde die Episode "Mach's gut Nick" am Dienstag im Berliner Kino International prämiert. In der 773. Folge geht es um ein sensibles Thema: Sterbehilfe bei Jugendlichen. Die Protagonisten sind schmerzvollen Momenten ausgesetzt, was sich auch in ihrer Mimik und Gestik niederschlägt. Die Herausforderung der Audiodeskription des MDR bestand darin, diese teils subtilen Reaktionen zu transportieren und zugleich eine neutrale Haltung einzunehmen.
Seit mittlerweile fünf Jahren erstellt der MDR die Folgen rund um die Sachsenklinik auch als Hörfilmfassung. "Es freut mich, dass unsere Angebote zur Barrierefreiheit die Zielgruppe überzeugen. Und dass es uns auch bei sensiblen Themen wie in diesem Fall gelingt, mit unseren Hörbeschreibungen die besondere Atmosphäre authentisch widerzuspiegeln", sagt MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband verleiht den Deutschen Hörfilmpreis seit 2002. Der Verband ehrt damit herausragende Hörfilme, die diese barrierefreien Filmerlebnisse voranbringen.