Meet the Team: Catharina (Junior Development Producerin) & Luise (Ausführende Produzentin), Saxonia 

Liebe Catharina, liebe Luise, welche Position habt ihr und bei welchem Unternehmen der Bavaria Film Gruppe arbeitet ihr?

Catharina: Ich arbeite bei der Saxonia Media. Angefangen habe ich dort als Development Assistenz und mittlerweile führe ich den Titel Junior Development Producerin. Das heißt, ich entwickle selbst mit an Ideen – das habe ich noch nicht gemacht, als ich als Assistenz eingestiegen bin. Mittlerweile ist meine Aufgabenverteilung eigentlich so, dass ich einen koordinierten Bereich habe, was das ganze Development bei der Saxonia Media angeht und parallel bin ich auch bei unseren Development Prodzent*innen bei der Projektentwicklung dabei.

Luise: Ich bin seit 5 ½ Jahren bei der Saxonia Media, mittlerweile als Ausführende Produzentin, wo ich aktuelle das Projekt „Tierärztin Dr. Mertens“ in der achten Staffel betreue. Ich habe aber auch die Möglichkeit, nebenbei eigene Stoffe zu entwickeln, was mich wiederum oftmals in Kontakt mit Catharina führt. Derzeit habe ich zwei Projekte, die ich entwickle.

Wie war dein Werdegang bis zu deiner jetzigen Position?

Luise: Ich habe Kommunikations- und Medienwissenschaften im Bachelor und Master studiert und mich im Master auf Filmwissenschaften spezialisiert. Während meines Masters habe ich schon in vielen Bereichen im Film gearbeitet und war quasi immer am Set, habe aber auch Stoffe selber entwickelt und mitentwickelt. Als ich 2015 nach Neuseeland gegangen bin, hatte ich das Glück dort auch im Filmbereich einige tolle Erfahrungen machen zu können. 2016 bin ich zurück nach Deutschland gekommen und hatte 2017 einen super Einstieg bei der Saxonia Media. Angefangen habe ich dort als Teamassistenz und bin über die Jahre mit dem Projekt „Tierärztin Dr. Mertens" in meine heutige Position reingewachsen.

Catharina, wie war das bei dir?

Catharina: Ich habe meinen Bachelor in Publizistik mit dem Nebenfach Wirtschaftswissenschaften in Mainz studiert. Als Kind der Publizistik in Mainz ist es früher oder später der Werdegang, ein Praktikum beim zdf zu absolvieren. Dadurch und durch diverse andere Praktika in unterschiedlichen Bereichen und Produktionsfirmen, habe ich mich mehr auf Bewegtbild konzentriert. Meinen Master habe ich anschließend in Kommunikations- & Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Filmwissenschaft in Leipzig absolviert. Gegen Ende meines Studiums habe ich mich auf eine freie Stelle bei der Saxonia Media beworben – ursprünglich als Teamassistenz. Nach ein paar Gesprächen wurde es dann aber zur Development Assistenz angepasst und zwei Wochen nach meinem Studium saß ich dann auch schon hier am Schreibtisch.

Catharina

Studium: Publizistik & Wirtschaftswissenschaften
Bachelor
Ausbildung
Studium: Kommunikations- & Medienwissenschaft
Master
Ausbildung
Projektmanagement & Social Media Redaktion
Berufserfahrung
Developmentassistenz
Saxonia
Berufserfahrung
Junior Development Producer
Saxonia
Berufserfahrung

Catharina: "Ich betreue die kompletten Developmentprojekte der Saxonia Media Developmentproduzent*innen von der ersten Idee bis zur hoffentlich erfolgreichen Akquise."

Wie sieht bei euch der Arbeitsalltag aus?

Luise: Bei mir kommt es immer so ein bisschen darauf an, in welchem Status sich das Projekt befindet, an dem man gerade arbeitet. Dadurch, dass man so ein Projekt von der Konzeption und Stoffentwicklung, bis zu den Drehvorbereitungen über den Dreh und dann in der Fertigstellung und Postproduktion begleitet, ist so ein Arbeitsalltag sehr unterschiedlich. In der Bucharbeitsphase bin ich im sehr engen Austausch mit den Autor*innen und der Redaktion und kläre grundlegende Fragen, wie ‚Was wollen wir in der neuen Staffel erzählen?‘, ‚Wo setzen wir inhaltliche Schwerpunkte, Turning Points, etc.?‘ Das ist eine sehr spannende, kreative Arbeit, die mir immer wieder sehr viel Spaß macht. Danach folgt das Treatment, eine Art Kurzexposé des Drehbuchs, das redaktionell abgenommen ist. Damit gehen die Autor*innen in die Drehbucharbeit – wir sind also alle im permanenten Austausch miteinander. Anschließend folgt der Dreh und letztendlich die Arbeit mit der Postproduktion und die Finalisierung. Dadurch, dass wir alles gestaffelt drehen, ist der erste Block schon in der Abnahme und Endfertigung, während der dritte Block zum Beispiel erst beim Dreh ist.

Catharina, wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Catharina: Interessanterweise beginnt Luises‘ Arbeit genau da, wo meine endet. Ich betreue die kompletten Developmentprojekte der Saxonia Media Developmentproduzent*innen von der ersten Idee bis zur hoffentlich erfolgreichen Akquise und sobald es erfolgreich akquiriert wurde und in Produktion geht, liegt es nicht mehr in meinen Händen. Das heißt, ich habe immer den Überblick über die Projekte – ich kenne sie inhaltlich vom Pitch bis zur Ausarbeitung bis zum Akquisepapier. Ich kenne die Entwicklungsschritte, den Status des Projekts, wo es gerade liegt, bei welchem Sender und Auftraggeber es zu finden ist. Wenn ich nicht selbst mit an der Entwicklung beteiligt bin, unterstütze ich die Produzent*innen, redigiere Texte, unterstütze in der Mappengestaltung, koordiniere Aufgaben zwischen Geschäftsleitung und Developmentproduzent*innen und bin dabei auch Kommunikationsschnittstelle. Es ist sehr abwechslungsreich, aber ich lese auch viel, gebe viel Feedback, koordiniere, protokolliere und schaue, dass Deadlines eingehalten werden – alles was im Developmentbereich eben anfällt.

Warum genau dieser Job?

Catharina: Schwer zu sagen, dadurch, dass der Job so auf mich zugeschnitten ist - weil er mich aktuell glücklich macht, würde ich sagen. Wenn ich nicht Junior Development Produzentin wäre, würde ich vermutlich etwas mit Reisen machen. Entweder Reiseführerin, Wanderführerin oder soetwas.

 

Luise

Studium: Kommunikations- & Medienwissenschaften
Bachelor
Ausbildung
Studium: Kommunikations- & Medienwissenschaften
Master
Spezialisierung: Filmwissenschaften
Ausbildung
Teamassistenz
Saxonia
Berufserfahrung
Producerin
Saxonia
Berufserfahrung
Ausführende Produzentin
Saxonia
Berufserfahrung

Luise: "Das Arbeiten mit unterschiedlichen Menschen finde ich total spannend, weil man in so viele Richtungen einen tollen Austausch hat und gemeinschaftlich etwas entstehen lässt."

Was wärst du geworden, wenn du nicht Ausführende Produzentin wärst, Luise?

Luise: Ich wäre wahrscheinlich Rockstar geworden. Mein zweites Standbein war immer schon die Musik und ich habe auch viele Jahre in einer Band gespielt, mit der ich in den Semesterferien durch ganz Europa gereist bin und Touren gemacht habe. Irgendwann hat mir dafür einfach die Zeit gefehlt und meine Priorität lag beim Film.

Was begeistert dich an deinem jetzigen Job?

Luise: Auf jeden Fall das kreative Arbeiten, weil ich das immer schon geliebt habe. Auch das Arbeiten mit unterschiedlichen Menschen finde ich total spannend, weil man in so viele Richtungen einen tollen Austausch hat und gemeinschaftlich etwas entstehen lässt.

Catharina, hast du ein außergewöhnliches Hobby?

Catharina: Vielleicht nicht direkt außergewöhnlich, aber ich fotografiere sehr gerne, mache gerne Yoga und habe jetzt auch angefangen, zu stricken. Ich war selbst ein bisschen überrascht, dass ich das hinbekommen habe – der Pulli ist in Arbeit!

Interview: Isabella Wagenhuber

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