Meet the Team: Kathrin (Leitung Facility Management / Vermietung Verpachtung), Ladislav (Elektroinstallateur), Elda (Besucherservice), Bavaria Film GmbH
Liebe Kathrin, lieber Ladislav und liebe Elda was genau macht ihr bei der Bavaria und wie seid ihr zu uns gekommen?
Kathrin: Ich leite zusammen mit Thorsten das Facility Management bei uns am Standort in Grünwald und bin dort vor allem für die Vermietung/Verpachtung zuständig Wir kümmern uns um alles rund um den Medienstandort Geiselgasteig. Ich habe 2006 im Rahmen eines Traineeprogramms als Bau- und Immobilienmanagerin bei der Bavaria gestartet und hatte anschließend die Möglichkeit mich weiterzuentwickeln und war dann für das Objektmanagement zuständig. Berufsbegleitend habe ich in dieser Zeit auch noch eine Fortbildung zum Immobilienökonom gemacht. Als mein damaliger Chef dann das Unternehmen verließ, habe ich mich um die Stelle in der Leitung beworben.
Ladislav: 2018 habe ich ein Angebot für eine Festanstellung von der Bavaria bekommen. Da habe ich natürlich zugesagt und es macht mir nach wie vor sehr viel Spaß. Vor allem so nette Kollegen zu haben, die man über eine längere Zeit kennt, da fühle ich mich wie in einer Familie.
Elda: Ich habe 1994 beim Marienhof in der Dramaturgie angefangen. Da war gerade die Umstellung von weekly auf daily und dadurch natürlich viel Personalbedarf. Ich war dann bis zum Schluss beim Marienhof in der Dramaturgie und auch kurz im Kostüm, da ich noch etwas anderes ausprobieren wollte. Dann wurde die Serie abgesetzt und ich habe bei Herzflimmern die Dialoglisten geschrieben. Danach war ich bei den Garmisch Cops wieder im Kostüm. Da habe ich eine Staffel mitgemacht. Anschließend habe ich einen Job bei der Film- und Theater Ausstattung bekommen. Dort war ich 6 Jahre lang und dann dachte ich mir: jetzt orientiere ich mich nochmal um! Dann war ich bei der D-Facto Motion und habe drei Jahre außerhalb der Bavaria gearbeitet. Aber mein Herz schlägt für die Bavaria und deshalb habe ich mich letztes Jahr bei Kathrin auf die Stelle im Besucherservice beworben und zum Glück hat sie mich genommen. Da bin ich jetzt seit Anfang des Jahres und bin ganz happy dort. Es ist einfach so wie Ladislav das gesagt hat, dass die Bavaria wie eine Familie ist.
Kathrin
Ladislav: "Vor allem so nette Kollegen zu haben, die man über eine längere Zeit kennt, da fühle ich mich wie in einer Familie."
Was genau begeistert dich denn an der Bavaria?
Elda: Ich finde der Flair ist einfach ein besonderer, man kennt viele Leute, es ist unkompliziert. Für mich ist es einfach ein spezieller Arbeitsort. Wie gesagt ich habe drei Jahre woanders gearbeitet und habe es echt vermisst. Für mich ist das hier wie eine eigene Welt. Ich habe hier mit Anfang 20 angefangen und ich wollte bis zur Rente beim Marienhof bleiben. Die Bavaria ist einfach meine große Liebe, auch wenn es albern klingt. Es war eine prägende Zeit für mich und ich komme immer noch gerne hier her.
Kathrin, du hast eigentlich Bauingenieurwesen studiert, wie kam es, dass du dich trotzdem für deinen Weg entschieden hast?
Katrin: Während meines Bauingenieurwesen Studiums habe ich schnell gemerkt, dass ich sehr gerne mit Leuten umgehe und es nichts für mich ist, wenn ich einfach nur im Büro sitze und irgendwelche Statiken berechne. Deswegen habe ich mich damals auch schon in Richtung Baubetrieb spezifiziert. Das beinhaltet unter anderem die Bauleitung und die ganzen kaufmännischen Themen auf einer Baustelle. Ich habe neben meinem Studium schon in der Bauleitung gearbeitet und auch hier bei der Bavaria am Anfang viele Projekte durchgeführt und Projektmanagement gemacht für einige Umbauten, Renovierungen, Sanierungen und Neubauten. Ich bin kommunikativ und kann gut mit Menschen umgehen.
Wie fühlt es sich für dich an in einer männerdominierten Branche zu arbeiten?
Kathrin: Auch im Studium hatten wir ja nur etwa 10 Prozent Frauenanteil, das hat mir nie etwas ausgemacht. Ich mag die Zusammenarbeit in einem gemischten Team sehr gerne, kann aber auch gut in einem männerdominierten Team/Bereich arbeiten. In meinem direkten Team habe ich mittlerweile auch sehr viele Frauen.
Ladislav, wie kann ich mir denn deinen Alltag vorstellen?
Ladislav: Wir machen unter anderem Kontrollrundgänge bei den Produktionen, schauen die Stromaufnahmen im System nach, überprüfen die Verlegung im Studio und schauen, wie die Beleuchter und Techniker alles angesteckt haben, ob das so in Ordnung ist. Zusätzlich zu den Produktionen gibt es dann auch noch andere Aufgaben auf dem gesamten Gelände, wie die tägliche Stromauswertung, die Außenbeleuchtung, die Bürobeleuchtung oder die Betreuung der Strom Tankstellen. Es gibt immer wieder Erneuerungen und man lernt auf jeden Fall nicht aus. Und das macht ja auch Spaß. Bei neuen Sachen sind wir immer dabei!
Elda
Elda: "Die Bavaria ist einfach meine große Liebe, auch wenn es albern klingt."
Elda du hast ja im Laufe der Zeit ganz verschiedene Stationen durchlaufen, was hat dich denn jetzt für die Stelle im Besuchermanagement begeistert?
Elda: Also was ich für mich festgestellt habe ist, dass ich wahnsinnig gern mit Menschen zusammenarbeite. Als ich die drei Jahre nicht bei der Bavaria war, war ich im Büro, relativ alleine und abgeschottet, da hat mir der Menschenkontakt wahnsinnig gefehlt. Den habe ich im Besucherservice natürlich von früh bis spät. Da kommen die verschiedensten Menschen von Lieferanten bis Fußballstars, man behandelt natürlich alle gleich man ist ja Profi (lacht). Es ist einfach auch sehr abwechslungsreich, kein Tag ist wie der andere und es ist immer spannend und es wird auch nie langweilig.
Das ist ja dann auch das schwierige im Service, dass man immer versuchen muss freundlich zu bleiben, auch wenn die Leute ungeduldig sind. Wie schaffst du das?
Elda: Man darf da auf jeden Fall nicht die Ruhe verlieren. Aber ich bin einfach ein fröhlicher Mensch. Mein früherer Chef hat mal zu mir gesagt, dass er nicht weiß, ob das bei mir echt ist. Ich lächle jeden an, egal ob mich jemand böse anschaut. Ich bin von Kind auf einfach so, das ist mein Naturell. Klar ist man manchmal genervt, das geht jedem so, aber das darf man sich nicht anmerken lassen. Das ist einfach fehl am Platz.
Ladislav
Kathrin: "Ich finde, man hat [bei unserem letzten großen Projekt] einfach gesehen, dass man sich auf die einzelnen Abteilungen in den Bereichen sehr gut verlassen kann."
Kathrin, du teilst dir ja deine Position im Rahmen eines Shared Leadership, wie funktioniert das?
Kathrin: Das funktioniert auf jeden Fall sehr gut. Wir haben unseren Bereich nach Funktionsbereichen aufgeteilt. Thorsten und ich stimmen uns immer sehr gut ab in allen möglichen Belangen, bspw. wenn neue Mieter kommen. Es ist auch super hilfreich, wenn man da immer jemanden hat, mit dem man Sachen kurz durchsprechen kann und eine andere Meinung einholen kann. Wir diskutieren dann auch mal kontrovers, was aber immer zu einer guten Lösung/Ergebnis für unsere Firma beiträgt.
Du bist auch Initiatorin bei der Laufgruppe?
Kathrin: Ja ich bin total gerne ein Mitläufer (lacht), also ich meine, ich freue mich, wenn wir gemeinsam laufen gehen. Gemeinsam mit einer Kollegin aus der HR-Abteilung haben wir vor Jahren die Laufgruppe begonnen. Das Sportliche fördert auch den Zusammenhalt, man redet mal über etwas anderes als die Arbeit. Und man trifft Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen. Wir haben dieses Jahr auch wieder am B2run teilgenommen, so ein Event ist natürlich immer super. Vor drei Jahren haben Wir auch eine Marathon Staffel gestellt, da läuft man dann vom Olympiastadion ins Olympiastadion, das ist schon echt toll und macht total viel Spaß. Das ist dann so ein Event, wo man sich auch mit anderen Abteilungen oder Tochterfirmen trifft. Man kommt dadurch mit Leuten in Kontakt, die man sonst vielleicht nicht getroffen hätte, da man beruflich nicht viel miteinander zu tun hat. Dadurch hat man dann auch in anderen Abteilungen Ansprechpartner, wenn man mit diesen Themen hat.
© Bavaria Film / Daniel Schulz
© Bavaria Film / Daniel Schulz
Ihr seid ja alle schon eine Weile bei der Bavaria, was ist denn so ein Projekt was euch besonders Spaß gemacht hat und euch in Erinnerung geblieben ist?
Kathrin: Also ich fand den letzten Neubau, unser Lichtspielloft, sehr spannend. Da haben wir unheimlich was geschafft, das war der größte Neubau, den wir auf dem Gelände seit langem gebaut haben. Die Umsetzung war sehr professionell, wir haben super zusammengearbeitet. Wir hatten da das Motto: wir schaffen das gemeinsam. Ich finde, man hat da einfach gesehen, dass man sich auf die einzelnen Abteilungen in den Bereichen sehr gut verlassen kann.
Elda: Bei einem Asterix & Obelix Film ist mir einmal Gerard Depardieu über den Weg gelaufen, das war natürlich auch sehr besonders einem Weltstar zu begegnen.
Ladislav: Wenn wir Produktionen haben, ist es immer schön die ganzen Stars zu sehen, im Backstagebereich. Deletzt habe ich mich mit Otto Waalkes unterhalten, weil wir uns zufällig auf dem Flur gesehen haben. Es ist schön zu sehen, dass das alles ganz normale Menschen sind, die haben ihren Job und wir haben unseren.
Interview: Franziska Dölker