"Felix Krull" wird fürs Kino entwickelt

Geiselgasteig – Die Bavaria Filmproduktion GmbH bereitet derzeit die Verfilmung des Thomas-Mann-Klassikers "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" als Kinospielfilm vor. Gedreht werden soll ab Frühjahr 2020 in München, im Rheinland sowie in Lissabon.

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Markus Zimmer

Markus Zimmer ist seit April 2018 Geschäftsführer bei der Bavaria Filmproduktion. Er fungiert zudem als Produzent und Ansprechpartner für nationale und internationale Kino- und High-End-Produktionen, an denen die Bavaria Film als Produzent oder Ko-Produzent beteiligt ist.

© 2018 Bavaria Film

© 2018 Bavaria Film

Unter der Regie von Detlev Buck ("Bibi und Tina", "Die Vermessung der Welt", "Männerpension" u.a.) übernimmt Jannis Niewöhner ("Beat", "Rubinrot", "4 Könige" u.a.) die Titelrolle. In weiteren Rollen bestätigt werden Liv Lisa Fries ("Babylon Berlin", "Boy 7", "Romeos" u.a.) und David Kross ("Ballon", "Der Vorleser", "Krabat" u.a.). Das Drehbuch schrieb Starautor Daniel Kehlmann ("Tyll", "Die Vermessung der Welt").

Produziert wird "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" von der Bavaria Filmproduktion GmbH (Produzent: Markus Zimmer) im Vertrieb von Warner Bros.. Der Film soll 2021 in den deutschen Kinos starten.

Die Romanverfilmung erzählt die Geschichte des jungen Felix Krull (Jannis Niewöhner), eines attraktiven jungen Mannes aus gutbürgerlichem Haus, der seine Hochstapelkünste seit frühestem Kindesalter perfektioniert hat. Als sich ihm nach einigen Schicksalsschlägen die Möglichkeit eröffnet, als Liftboy in einem Pariser Luxus-Hotel zu arbeiten, zögert er nicht lange, sein altes Leben hinter sich zu lassen.

Bei einem Zusammentreffen mit dem jungen, unglücklich verliebten Marquis Louis de Venosta (David Kross) kommen die beiden auf die Idee, ihre Identitäten zu tauschen, um dem Marquis ein Zusammenleben mit der temperamentvollen Prostituierten Zaza (Liv Lisa Fries) zu ermöglichen. Die Fähigkeit, die Menschen zu bezaubern und zu betrügen, führt Krull schließlich bis an den Königshof von Lissabon, wo er sein Meisterstück als Hochstapler abliefern kann.

Unterstützung erfährt das Projekt schon jetzt durch den FilmFernsehFonds Bayern.

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