15 Millionen für Bavaria Fiction: "Tatort" und "Inga Lindström" holen fast 42 Prozent Gesamtmarktanteil
Geiselgasteig - Die beiden Produktionen "Tatort Dortmund: Zorn" und "Inga Lindström: Heimkehr" waren am vergangenen Sonntag die meistgesehenen fiktionalen Sendungen im TV. Zusammen verfolgten fast 15 Millionen Zuschauer die von Bavaria Fiction produzierten Folgen.
Der "Tatort Dortmund: Zorn" (ab 20:15 Uhr im Ersten) holte sich den Gesamttagessieg mit einem Marktanteil von 25,7 Prozent (9,22 Millionen) bei allen Zuschauern und 22,7 Prozent (2,69 Millionen) bei den 14- bis 49-jährigen.
Produziert wurde der "Tatort" von Sonja Goslicki (Bavaria Fiction). Zum Ermittlerteam der Dortmunder gehört seit Kurzem auch Rick Okon, der in der ebenfalls von Bavaria Fiction produzierten Sky Original-Serie "Das Boot" den Kaleun Klaus Hoffmann spielt.
Die Dortmunder Kommissare untersuchen in der Episode "Zorn" den Mord an einem ehemaligen Bergmann, der erschossen am Ufer der Emscher aufgefunden wurde. Das Mordopfer Andreas Sobitsch hatte sich sehr zum Ärger der Zechengesellschaft stark für die Interessen der arbeitslosen Ex-Kumpel eingesetzt. Seine Frau hatte offenbar ein Verhältnis mit seinem Ex-Kollegen. Auch ein selbst ernannter „Reichsbürger“ steht im Focus der Ermittlungen.
Zeitgleich zum „Tatort“ sendete das ZDF die "Inga Lindström“-Episode „Heimkehr". Mit 5,69 Millionen Zuschauern und 15,8 Prozent im Gesamtmarkt war sie nach dem „Tatort“ die zweiterfolgreichste fiktionale Produktion des Abends.
"Heimkehr" ist, wie alle Episoden von "Inga Lindström", eine Produktion von Ronald Mühlfellner (Bavaria Fiction). Vergangenes Jahr feierte die Reihe, die zu den langlaufendesten und erfolgreichsten Deutschlands zählt, Jubiläum: Mehr als 75 Filme wurden bereits ausgestrahlt und mehr als 80 produziert.
Zum Inhalt: Die Folge „Heimkehr“ erzählt die Geschichte der Bootsdesignerin Ellen Ullman, die drei Jahre, nachdem sie Heimat und Beruf den Rücken gekehrt hat, auf die Insel Klädesholmen zurückehrt: Sie möchte helfen, die bankrotte Bootsmanufaktur ihres Vaters zu retten. Doch stattdessen wird Ellen vor allem mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.