Förderpreis vergeben - Bavaria Film erneut Preisstifter
Hof – Die Bavaria Film hat zusammen mit BR und DZ Bank auch in diesem Jahr den Förderpreis Neues Deutsches Kino bei den 56. Internationalen Hofer Filmtagen gestiftet – gewonnen hat den mit 10.000 Euro dotierten Preis Regisseurin Heike Fink für ihren fiktionalen Dokumentarfilm "Olaf Jagger".
© Internationale Hofer Filmtage
© Internationale Hofer Filmtage
Erzählt wird darin die Geschichte des Künstlers Olaf Schubert, der im Keller seines Elternhauses ein altes Tonband von 1965 findet, auf dem ein Interview mit seiner Mutter und Mick Jagger zu hören ist. Damals stand Schuberts Elternhaus in der DDR. "Olaf Jagger" beginnt wie eine detektivische Suche und wird zu einer Reise voll absurder Situationen.
In der Begründung der Förderpreis-Jury – bestehend aus Produzentin Bettina Brokemper, Schauspielerin und Regisseurin Emma Bading sowie Regisseur Felix Tissi – heißt es: "'Olaf Jagger' spielt mit dem Zuschauer, setzt uns auf amüsante Weise auf falsche Fährten, lässt uns im Ungewissen und bleibt doch stets spannend. Filme wie dieser brauchen das Publikum, und das Publikum braucht Filme wie diesen."
Die Bavaria Film gehört seit 2002 zu den Stiftern eines Förderpreises für Nachwuchsleistungen junger Filmschaffender. Der "Förderpreis Neues Deutsches Kino" zählt heute zu den wichtigsten Nachwuchspreisen in Deutschland und wird zwei Mal im Jahr vergeben. Im Sommer wird er auf dem Filmfest München verliehen. Auf den Hofer Filmtagen wird der beste deutsche Nachwuchsfilm ausgezeichnet, der im Programm gezeigt wird.