Story House Productions und der BR stiften den Hauptpreis des DOK.fest München
München – Story House Productions, ein Unternehmen der Bavaria Film Gruppe, stiftet gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk (BR) den Hauptpreis VIKTOR Main Competition DOK.international beim diesjährigen DOK.fest München. Insgesamt 13 Dokumentarfilme konkurrieren im internationalen Wettbewerb um den mit 10.000 Euro dotierten Preis. Die Verleihung findet am 16. Mai statt, das Festival läuft vom 5. bis zum 23. Mai.
© DOK.fest München
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"Slices of Life, Einblicke, Ausblicke: Die Filme des internationen Wettbewerbs öffnen uns neue Welten" – so beschreiben die DOK.fest-Organisatoren den Wettbewerb. Die 13 nominierten Filme stammen aus elf verschiedenen Ländern. Verantwortlich für die Entscheidung ist eine internationale unabhängige Jury, bestehend aus Dominik Kamalzadeh (Kulturjournalist und Autor), Hanka Kastelicová (Vizepräsidentin von HBO Europa) und Lisa Kleiner Chanoff (Mitbegründerin von Catapult Film Fund).
Wie schon im Vorjahr findet das Festival unter dem Titel "DOK.fest München @home" online statt. Sowohl das Filmprogramm als auch die Preisverleihungen werden auf digitaler Leinwand präsentiert. Zudem wird es Live-Online-Diskussionen mit den Filmemacher*innen geben. Auf dem Festival werden insgesamt 131 Filme aus 43 Ländern präsentiert und 16 Preise verliehen. Erwartet werden 80.000 Zuschauer*innen.
Am 05. Mai findet die digitale Eröffnung mit einer Deutschlandpremiere statt: Die Doku "Hinter den Schlagzeilen" verfolgt die Enthüllung der "Ibiza-Affäre" aus dem Blickwinkel zweier Reporter des Ressorts "Investigative Recherche" der Süddeutschen Zeitung.
Die Filme im Wettbewerb DOK.international:
- "Anny" (Tschechische Republik) beleuchtet die titelgebende Sexarbeiterin im postsowjetischen Prag.
- "Dark Rider" (Belgien, Niederlande) folgt einem leidenschaftlichen blinden Motorradfahrer auf der Suche nach Rekorden.
- "Fury" (Polen) setzt sich mit dem hochintensiven MMA-Sport auseinander.
- "He's my Brother" (Dänemark) porträtiert die einzigartige Gefühlswelt eines taub-blinden Autisten.
- In "Komúna" (Slowakei, Tschechische Republik) wird eine zurückgezogene Untergrundgruppe mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
- "Hinter den Schlagzeilen" (Deutschland) begleitet zwei Investigativ-Journalisten bei der Enthüllung der "Ibiza-Affäre".
- "Holgut" (Belgien) führt den Zuschauer in die raue Weite Jakutiens und sinniert über Hightech-Träume.
- "Land" (Deutschland) zeichnet das Bild der Kontrolle des Menschen über die durch ihn veränderte Welt nach.
- "No Hay Camino" (Niederlande) unternimmt eine Reise in die Vergangenheit der Filmemacherin Heddy Honigmann.
- "Personal Life of a Hole" (Tschechische Republik) begibt sich auf eine philosophisch-spielerische Reise durch Lücken, Löcher und Leerstellen der Welt.
- "President" (Dänemark, Norwegen) beschäftigt sich in Politthriller-Manier mit den aktuellen politischen Verhältnissen in Simbabwe.
- In "The Ark" (China) wird ein Krankenhauszimmer in der chinesischen Provinz zum Schauplatz eines Familiendramas.
- "The Last Hillbilly" (Frankreich, Qatar) klärt über die Lebensweise und die Perspektiven der verbliebenen "Hillbillys" im Herzen der Appalachen.