Aus den Bavaria Studios: "Tides" feiert Berlinale-Weltpremiere
Berlin - Im Rahmen der Berlinale 2021 hat Tim Fehlbaums "Tides" Weltpremiere gefeiert. Der Science-Fiction-Thriller wurde zu einem großen Teil in den Bavaria Studios gedreht. Das Bavaria Studios Art Department hatte für die Produktion ein aufwändig gestaltetes Wattenmeer in Studio 12 erschaffen.
Produziert wurde "Tides" von der BerghausWöbke Filmproduktion und Vega Film in Verleih und Co-Produktion mit Constantin Film, Studio Babelsberg und SRF Schweizer Radio und Fernsehen SRG/SSR.
Die Weltpremiere am 1. März fand zunächst nur vor einem virtuellen Fachpublikum statt. Die 2021 zweigeteilte Berlinale startet mit dem "Industry Event" vom 1. bis zum 5. März, bevor dann im Sommer 2021 vom 9. bis zum 20. Juni ein Großteil der Filme in den Berliner Kinos gezeigt wird. Das detaillierte Programm des Berlinale "Summer Special" wird im Vorfeld des Events auf der Berlinale-Homepage veröffentlicht.
"Tides" besticht durch eine spezielle Bildstimmung, dem Licht der sogenannten "Blue Hour" - jener Zeit, in der sich Tag und Nacht abwechseln. Die engen Zeitfenster von Sonnenauf- und Sonnenuntergang, zwischen Ebbe und Flut sowie infrastrukturelle Herausforderungen machten nur wenige Drehtage vor Ort im norddeutschen Naturschutzgebiet möglich. Das Wattenmeer wurde deshalb mit einer aufwändigen Konstruktion und 200 Tonnen Sand in den Bavaria Studios nachgestellt. Für weitere Szenen wurde das Sandbecken später umfunktioniert und mit 1.400 Kubikmetern Wasser befüllt. Zusammen mit der Simulation von absolut diffusem natürlichen Licht entstand "Tides" schließlich fast komplett in den Bavaria Studios.
Die Geschichte:
Als die Erde für den Menschen unbewohnbar wurde, besiedelte die herrschende Elite den Planeten Kepler 209. Doch seine Atmosphäre macht die neuen Bewohner unfruchtbar. Zwei Generationen später soll ein Programm feststellen, ob Leben auf der Erde wieder möglich ist: Mission Ulysses II soll Gewissheit bringen. Die Raumkapsel gerät beim Eintritt in die Erdatmosphäre außer Kontrolle. Die Astronautin Blake (Nora Arnezeder) überlebt die Landung als Einzige – doch sie muss feststellen, dass sie auf der Erde nicht alleine ist. Ein Überlebenskampf beginnt, und Blake muss Entscheidungen treffen, die das Schicksal der ganzen Menschheit bestimmen werden.