Gemeinsam auf Verbrecherjagd: Seriencrossover von "Schloss Einstein” und "Die Pfefferkörner"
Erfurt – Für Fans der Kinder- und Jugendserien "Schloss Einstein" und "Die Pfefferkörner" geht ein Wunsch in Erfüllung: In dem Seriencrossover "Schloss Einstein & Die Pfefferkörner – Auf Gangsterjagd", produziert von Saxonia Media, erleben die Internatsschüler und die Hobby-Detektive erstmals ein gemeinsames Abenteuer.
Mit einem Cliffhanger hatte sich "Schloss Einstein" aus der 25. Staffel verabschiedet: Die "Einsteinerinnen" Io (Clara Jaschob) und Joyce (Matilda Willigalla) verstecken sich über die Ferienzeit heimlich und allein im Internat – ein perfekter Aufsatzpunkt für eine zusätzliche Serie aus dem "Einstein"-Universum. "Wir haben gehofft, dass diese Exposition die Senderverantwortlichen dazu bewegt, eine Short-Format-Serie zusätzlich zur regulären Staffel zu beauftragen", erzählt Produzentin Yvonne Abele von Saxonia Media. Der Gedanke, "Schloss Einstein" dabei mit der Kinder- und Jugendserie "Die Pfefferkörner" (Letterbox Filmproduktion) zu verbinden, sei direkt aus dem "Einstein"-Team gekommen und vom KiKA begeistert aufgenommen worden. "Es ist eine Idee, bei der wir uns manchmal fragen, warum wir nicht früher darauf gekommen sind. Aber: Besser spät als nie!"
Entstanden sind nach den Dreharbeiten im Herbst 2022 sieben kurze Episoden von fünf bis zehn Minuten, die die beiden Serienwelten miteinander verbinden: Die drei "Pfefferkörner" Lou (Luna Winter), Rafa (Kleon Sylvester) und Milan (Cihan Cicek) sind zu Besuch bei ihrer Tante in Erfurt, als sie schnell die Spur für ihren nächsten Fall aufnehmen müssen: Vor der Eröffnung einer Museumsausstellung wird ein Goldschatz gestohlen. Bei ihren Ermittlungen treffen sie schnell auf die "Einsteinerin" Nesrin (Julie Marienfeldt), die in diesem Museum ein Praktikum absolviert. Später begegnen sie auch Io und Joyce, die wiederum fürchten, dass die Schule selbst Ziel eines Einbruchs wird. Nach anfänglichem Argwohn wird der Gruppe schnell klar, dass sie den Diebstahl nur gemeinsam aufklären können.
Die Konstellation aus jeweils drei Charakteren beider Serien war nicht zufällig gewählt. Produzentin Yvonne Abele sagt: "Während Io und Joyce gesetzt waren, mussten wir uns überlegen, wer aus dem aktuellen Seriencast noch in den Ferien am Internat auftauchen könnte. Und: Wer von den 'Pfefferkörnern' hat Gründe, die Ferien in Erfurt zu verbringen?" Wichtig war aber nicht nur die Kontinuität innerhalb der Serienuniversen. "Wir wollten Figuren mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Persönlichkeiten. Nur so konnte eine Reibung unter den Charakteren entstehen, die wichtig für den Unterhaltungswert des Specials ist."
Die beiden Serien würden sich dabei perfekt ergänzen, sagt Anne Schmidt, Producerin des Formats. Während die "Pfefferkörner" das detektivische Know-How für ein Krimi-Abenteuer mitbringen, haben die "Einsteinerinnen" die "große Klappe", die es für eine solche Serie ebenfalls braucht. "Mit der Ferienzeit erzählen wir etwas, das in 'Schloss Einstein' sonst nicht vorkommt. Auch ein Kriminalfall ist für die 'Pfeffis' zwar Routine, für die ‘Einsteinerinnen’ aber Neuland", sagt Schmidt. Am Ende verbinde die beiden Serien aber vor allem eines: die Freundschaft untereinander. Das gelte auch für das Serienspecial.
Die sieben Folgen sind am 24. März um 19:30 Uhr im KiKA und im KiKA-Player zu sehen. Ab dem 29. April werden die Folgen auch im Ersten ausgestrahlt und sind in der ARD-Mediathek abrufbar. Am 27. März geht es dann weiter mit der regulären neuen Staffel "Schloss Einstein". Zentrales Motiv ist der Zukunftswettbewerb "Not just Rocket Science", der am Internat ausgerufen wird. Yvonne Abele dazu: "Viele Kinder und Jugendliche stellen sich heute die Frage, wie ihre Zukunft aussehen und wo ihr Platz in der Welt sein wird. Mit dem Zukunftswettbewerb zeigt 'Schloss Einstein' unterschiedliche Wege und Möglichkeiten dafür auf, vor allem sagen wir aber: 'Probiere dich in allem aus und habe keine Angst davor, zu scheitern!' Zukunft geht uns schließlich alle etwas an – unsere Zielgruppe aber zuerst."